Sehr gute Ergebnisse bei HSP STEUER Hannover bei der Messung psychischer Belastungen
Physischer Arbeitsschutz ist in der Unternehmenswelt eine Selbstverständlichkeit. Doch Arbeit wird auch von vielen psychischen Belastungen begleitet. Diese zu ermitteln und zu reduzieren ist genauso wichtig wie der Schutz vor körperlichem Schaden.
[ Dieser Beitrag wird von der Kanzlei HSP STEUER Hannover veröffentlicht ]
HSP STEUER Hannover hat die Gefährdung für psychische Belastungen untersuchen lassen. Als Methode wurde dabei das Copenhagen Psychosocial Questionnaire (COPSOQ) angewandt. Die Untersuchung hat ein externes Expertenteam der Freiburger Forschungsstelle für Arbeitswissenschaften FFAW unabhängig durchgeführt.
Der Copenhagen Psychosocial Questionnaire (COPSOQ) ist ein wissenschaftlich anerkanntes Werkzeug zur Messung von psychologischem Stress und dessen Auswirkungen im beruflichen Kontext. Der branchen- und berufsunabhängig konzipierte Fragebogen findet insbesondere Anwendung in der Bewertung psychischer Risiken gemäß des § 5 des Arbeitsschutzgesetzes. Er basiert auf einem wissenschaftlichen Konzept, das die Beziehung zwischen psychischen Arbeitsanforderungen (Stressfaktoren) und den Reaktionen der Arbeitnehmer (Stressfolgen oder Beanspruchungen) untersucht.
Verbesserungsmaßnahmen werden nicht allein durch die ermittelten Umfragewerte festgelegt, sondern durch deren Abgleich mit einer breiten Datenbasis aus anderen Umfragen, wodurch die Umfrageergebnisse erst aussagekräftig werden. Die empirisch fundierte Auswertung, die sich an Vergleichswerten orientiert, wird gegenüber rein theoretischen Überlegungen bevorzugt.
Für diesen Abgleich werden Referenzwerte aus der COPSOQ-Datenbank der Freiburger Forschungsstelle für Arbeitswissenschaften (FFAW) herangezogen, welche die anonymisierten Daten von über 530.000 Teilnehmenden enthält. Ein wichtiger Vergleichswert ist hierbei der repräsentativ gewichtete Durchschnitt aller Berufsgruppen in Deutschland.
24 Mitarbeitende von HSP STEUER Hannover haben an der Untersuchung teilgenommen. Sehr erfreulich für uns ist, dass wir sowohl im Branchenvergleich „Steuerberatung und Finanzdienstleistung“ als auch im Vergleich zu allen Berufen in aller Regel überdurchschnittlich gute Werte erzielt haben.
Als Schwäche wurden quantitative Belastungen ermittelt. Hier liegen wir schlechter als der Durchschnitt aller Branchen, aber immer noch besser als im Durchschnitt unserer Branche. Kein Wunder: in der Steuerberatung gibt es viel zu tun und der Fachkräftemangel zeigt seine Spuren.
Umso schöner, dass wir in den qualitativen, emotionalen Bereichen eine hohe Zufriedenheit feststellen können, z. B. bei der Wahrnehmung von Einfluss und Entwicklungsmöglichkeiten, den sozialen Beziehungen bei der Arbeit, der Arbeitsumgebung und ihren physischen Anforderungen, bei Sicherheitsgefühl zum Arbeitsplatz und den Arbeitsbedingungen oder Konflikte mit der Mandantschaft. Ebenso stellen wir eine hohe Zufriedenheit bei unseren Lösungen zum Home-Office fest, z. B. bei Ergonomie und Ausstattung, Kommunikation und Austausch sowie der Gesamtzufriedenheit.
Wir danken unserem Team für die produktive Teilnahme an der Untersuchung. Die Ergebnisse der Befragung sind für uns sehr wertvoll. Einerseits bestätigen sie uns hinsichtlich unserer Unternehmenswerte, bei denen eine hohe Zufriedenheit des Teams von zentraler Bedeutung sind. Aber sie sind für uns auch Ansporn, unsere Bemühungen in der Arbeitsorganisation weiter zu optimieren, um die quantitative Arbeitsbelastung in einem gesunden Bereich zu halten.